So wird der Samstag

Wochenend’ und Sonnenschein und dann mit Schatzi ganz allein…Schön wär’s aber ist nicht. Das Wochenende, beziehungsweise der heutige Tag, steht ganz unter dem Stern meiner Schwiegereltern. In ungefähr drei Stunden werden die beiden hier auflaufen und dann ist’s mit der gemütlichen Wochenendschlamperei vorbei.

Geplant ist für den heutigen Tag eine Radtour – wir wissen aber noch nicht mal ansatzweise, wohin wir fahren werden. Noch nicht mal eine grobe Idee ist vorhanden. Die ganze Angelegenheit gestaltet sich nämlich problematisch: Mein Rad spinnt. Irgendwas klappert und schleift und ich hab permanent Angst, dass mir die Karre unterm Arsch zusammenbricht. Demzufolge habe ich wenig Lust, mich besonders weit von daheim zu entfernen. Überhaupt habe ich heute keine Lust auf Radtour, weil ich müde bin.

Müde bin ich, weil ein bescheuerter Fußballtrainer ein bescheuertes Fußballturnier auf sieben Uhr morgens gelegt hat und deshalb das bescheuerte Handy von Kind Ungestüm bereits um bescheuerte sechs Uhr geklingelt hat. Bescheuert ist auch, dass ich das bis ins Schlafzimmer gehört habe und nun zum Samstag seit sechs Uhr wach bin. Bescheuert.

Das Kind geht also zu nachtschlafender Stunde Fußball spielen, wir gurken mit dem Rad durch die Gegend und am Abend gehen wir essen. Bis gestern konnte ich mir nicht vorstellen, dass es in einer relativ großen bayrischen Stadt fast nicht möglich ist, kurzfristig einen Tisch im Biergarten zu reservieren. Geschlossene Gesellschaft, bereits voll, morgen geschlossen…Suuuuper. Innen hätten wir tausend Plätze bekommen können. Aber das will ja keiner. Blieb am Ende nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Zwei Wahlmöglichkeiten hatten wir noch:

• Biergarten, idyllisch gelegen, aber dafür mit absolut langweiliger Speisekarte. Ich mag keine Braten oder die typische fränkische Küche.
• Biergarten beim Griechen – eigentlich total schön, wenn dort nicht gerade gebaut werden würde. Dafür Essen total lecker, aber teuer.

Wir haben uns dann natürlich für den Griechen entschieden, denn lieber sitze ich zwischen Bauschutt, als dass ich Essen esse, die ich nicht mag. Nebenbei bemerkt sollte ich jetzt nicht hier sitzen und bloggen, sondern gefälligst die Hütte auf Vordermann bringen, denn sieht’s aus, wie nach einem terroristischen Bombenanschlag.

Verbrochen von: Unknown um 08:02

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Labels: Fahrrad, Fußball, Schwiegereltern, Wochenende